Bindegewebsmassage (BGM)
Definition:
Massagetechnik zur Diagnostik und Behandlung von krankhafte veränderten Bindegewebszonen.
Therapeutische Wirkung:
Neuroreflektorische Wirkung über segmentale Haut-, Bindegewebs- und Muskelzonen (kutanoviszerale und muskuloviszerale Reflexwirkung):
- Wirkung auf segmental zugeordnete Eingeweideorgane.
- Wirkung auf periphere arterielle Durchblutung.
- Neurovegetative Gesamtbeeinflussung.
Schädigungen/ Funktionsstörungen:
- Funktionelle Störungen innerer Organe (z.B. Atemnot, Husten, Spasmen der Bronchialmuskulatur, Spasmen des Magen-Darm-Traktes)
- Durchblutungsstörungen und Gefäßspasmen
- Störungen des lokalen Stoffwechsels
Therapieziel:
- Normalisierung des Tonus im Bereich innerer Organe.
- Normalisierung des vegetativen Nervensystems.
Leistung:
- Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
Regelbehandlungszeit:
- Richtwert: 20 bis 30 Minuten.